Gröbere nachgedrehte Ware (Neckarland, HMa): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 5. März 2020, 20:18 Uhr

Aus Lauffen und einigen weiteren Fundorten des mittleren Neckarlandes sind ist eine gröbere nachgedrehte Ware mit Schrägrandformen bekannt, die noch in Verbindung mit dem Typ Jagstfeld der älteren gelben Drehscheibenware auftreten (Gross 1991, 57) und auch hier neben einer feinsandigen, glimmerhaltigen nachgedrehten Ware stehen, deren Randformenspektrum von einfachen Rändern über abgestrichene Ränder bis zu Leistenrändern reicht.

In Unterregenbach lassen sich formal ebenfalls zwei Gruppen nachgedrehter Ware unterscheiden (Gross 1990, 392ff.). Gruppe 1 mit kurzen, spitz zulaufenden Randbildungen ohne Hals und bauchigen bis steilwandigen Gefäßkörpern wurde mit slawischer Keramik aus Franken in Verbindung gebracht, Gruppe 2 entspricht in seinen Randbildungen dem sonst in Südwestdeutschland üblichen (Abb. #219 B).


Forschungsgeschichte

andere Bezeichnungen

Charakteristika

Herstellungstechnik

nachgedreht

Brand/ Farbe

hart, grau-braun, reduzierend gebrannt

Magerung

mitel–mittelgrob, mäßig–stark mit Quarz

Oberflächenbeschaffenheit

rau

Verzierungen

Varianten

Gefäßformen

Randformen

Die Randformen umfassen v.a. Lippen- und Leistenränder, zum Teil aber auch Kragleistenränder wie bei der Albware. An weiteren Randformen treten bei der gröberen nachgedrehten Ware einfache ausgebogene Ränder und ausgebogene, abgestrichene Ränder auf.

Chronologie

Verbreitung

wichtige Fundorte

  • Renningen
  • Lauffen am Neckar



Herstellungsbelege

Kulturgeschichtliche Einordnung und sozialer Kontext

Literaturhinweise