Gröbere nachgedrehte Ware (Neckarland, HMa): Unterschied zwischen den Versionen
imported>R. Schreg |
imported>R. Schreg (kateg.) |
||
Zeile 57: | Zeile 57: | ||
[[Kategorie:Warenart]] |
[[Kategorie:Warenart]] |
||
+ | [[Kategorie:Materialkunde]] |
Version vom 5. März 2020, 20:18 Uhr
Aus Lauffen und einigen weiteren Fundorten des mittleren Neckarlandes sind ist eine gröbere nachgedrehte Ware mit Schrägrandformen bekannt, die noch in Verbindung mit dem Typ Jagstfeld der älteren gelben Drehscheibenware auftreten (Gross 1991, 57) und auch hier neben einer feinsandigen, glimmerhaltigen nachgedrehten Ware stehen, deren Randformenspektrum von einfachen Rändern über abgestrichene Ränder bis zu Leistenrändern reicht.
In Unterregenbach lassen sich formal ebenfalls zwei Gruppen nachgedrehter Ware unterscheiden (Gross 1990, 392ff.). Gruppe 1 mit kurzen, spitz zulaufenden Randbildungen ohne Hals und bauchigen bis steilwandigen Gefäßkörpern wurde mit slawischer Keramik aus Franken in Verbindung gebracht, Gruppe 2 entspricht in seinen Randbildungen dem sonst in Südwestdeutschland üblichen (Abb. #219 B).
Forschungsgeschichte
andere Bezeichnungen
Charakteristika
Herstellungstechnik
nachgedreht
Brand/ Farbe
hart, grau-braun, reduzierend gebrannt
Magerung
mitel–mittelgrob, mäßig–stark mit Quarz
Oberflächenbeschaffenheit
rau
Verzierungen
Varianten
Gefäßformen
Randformen
Die Randformen umfassen v.a. Lippen- und Leistenränder, zum Teil aber auch Kragleistenränder wie bei der Albware. An weiteren Randformen treten bei der gröberen nachgedrehten Ware einfache ausgebogene Ränder und ausgebogene, abgestrichene Ränder auf.
Chronologie
Verbreitung
wichtige Fundorte
- Renningen
- Lauffen am Neckar