Sichelrand: Unterschied zwischen den Versionen
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Im engeren Sinne handelt es sich bei einem Sichelrand bzw. Deckelfalzrand um den Typ Alzei 27, der vor allem bei der [[Rauwandige Drehscheibenware römischer Tradition|rauwandigen Drehscheibenware römischer Tradition]], einer frühen, v.a. ins 5./6. Jahrhundert datierenden Variante der [[rauwandige Drehscheibenware|rauwandigen Drehscheibenware]] vorkommt und nach Funden aus dem [[Alzey, Kastell|Kastell Alzey]] benannt ist. Der Sichelrand ist damit das Kennzeichen des [[Deckelfalztopf]]s. |
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+ | [[Datei:HDNeuenheim_BLM_aib.jpg|center|thumb|400px|[[Heidelberg-Neuenheim]], Grabfund: Deckelfalztopf (© Badisches landesmuseum Karlsruhe [CC0 1.0] via https://katalog.landesmuseum.de/object/F4D94A0C40B073A0C544A5BF5862DF94/Topf )]] |
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+ | *Deckelfalzrand |
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+ | ==Literaturhinweise== |
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+ | *Unverzagt 1918: W. Unverzagt, Die Keramik des Kastells Alzei. Mat. röm.-german. Keramik 2 (Frankfurt a.M. 1918) |
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+ | *Petrikovits 1937 |
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+ | *Fellmann 1952: R. Fellmann, Mayener-Eifelkeramik aus den Befestigungen des spätrömischen Rheinlimes in der Schweiz. Jahrb. SGUF 42, 1952, 161–173. |
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Aktuelle Version vom 2. August 2023, 18:19 Uhr
Als Sichelrand wird eine Randform bezeichnet, bei der ein Deckelfalz eine Auflage für einen Deckel bildet und sich dadurch ein sichelartig aussehendes Profil ergibt. Der Deckel war etwas kleiner im Durchmesser als der Gefäßrand.
Im engeren Sinne handelt es sich bei einem Sichelrand bzw. Deckelfalzrand um den Typ Alzei 27, der vor allem bei der rauwandigen Drehscheibenware römischer Tradition, einer frühen, v.a. ins 5./6. Jahrhundert datierenden Variante der rauwandigen Drehscheibenware vorkommt und nach Funden aus dem Kastell Alzey benannt ist. Der Sichelrand ist damit das Kennzeichen des Deckelfalztopfs.
alternative Bezeichnung
- Deckelfalzrand
Literaturhinweise
- Unverzagt 1918: W. Unverzagt, Die Keramik des Kastells Alzei. Mat. röm.-german. Keramik 2 (Frankfurt a.M. 1918)
- Petrikovits 1937
- Fellmann 1952: R. Fellmann, Mayener-Eifelkeramik aus den Befestigungen des spätrömischen Rheinlimes in der Schweiz. Jahrb. SGUF 42, 1952, 161–173.