Renningen, Raite: Unterschied zwischen den Versionen

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Siedlung der Völkerwanderungszeit, Grabungen durch das damalige Landesdenkmalamt Baden-Württemberg in Stuttgart (I. Stork) 1991.
 
Siedlung der Völkerwanderungszeit, Grabungen durch das damalige Landesdenkmalamt Baden-Württemberg in Stuttgart (I. Stork) 1991.
   
Erfasst wurde eine Siedlung mit mehreren Pfostenbauten und Grubenhäusern. Das Keramikspektrum umfasst handgemachte Grobware und handgeachte geglätete Ware, vor allem aber auch [[rauwandige Drehscheibenware römischer Tradition]] sowie [[Terra Nigra]]. Konkrete chronologische Anhaltspunkte ergeben sich nicht aus dem Befund, sondern mussten von außen herangetragen werden. Demnach bestand die Siedlung vom (späteren) 4. Jahrhundert bis ins frühe 7. Jahrhundert, wobei für das späte 5. Jahrhundert gewisse Unsicherheiten bleiben.
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Erfasst wurde eine Siedlung mit mehreren Pfostenbauten und Grubenhäusern. Das Keramikspektrum umfasst [[Handgemachte Grobware (Süddeutschland, VWz/ FMa)|Handgemachte Grobware]] und [[Schwarzgraue geglättete Ware (VwZ)|Handgemachte geglättete Ware]], vor allem aber auch [[rauwandige Drehscheibenware römischer Tradition]] sowie [[Terra Nigra]]. Konkrete chronologische Anhaltspunkte ergeben sich nicht aus dem Befund, sondern mussten von außen herangetragen werden. Demnach bestand die Siedlung vom (späteren) 4. Jahrhundert bis ins frühe 7. Jahrhundert, wobei für das späte 5. Jahrhundert gewisse Unsicherheiten bleiben.
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Aus dem Grabungsbereich liegen auch Funde der Hallstatt- und Frühlatènezeit vor, wie sie in späteren benachbarten Grabungsarealen ebenfalls greifbar war
   
 
==Literatur zur Fundstelle==
 
==Literatur zur Fundstelle==

Version vom 18. September 2023, 15:10 Uhr

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Renningen (Lkr. Böblingen), „Raite“

Siedlung der Völkerwanderungszeit, Grabungen durch das damalige Landesdenkmalamt Baden-Württemberg in Stuttgart (I. Stork) 1991.

Erfasst wurde eine Siedlung mit mehreren Pfostenbauten und Grubenhäusern. Das Keramikspektrum umfasst Handgemachte Grobware und Handgemachte geglättete Ware, vor allem aber auch rauwandige Drehscheibenware römischer Tradition sowie Terra Nigra. Konkrete chronologische Anhaltspunkte ergeben sich nicht aus dem Befund, sondern mussten von außen herangetragen werden. Demnach bestand die Siedlung vom (späteren) 4. Jahrhundert bis ins frühe 7. Jahrhundert, wobei für das späte 5. Jahrhundert gewisse Unsicherheiten bleiben.

Aus dem Grabungsbereich liegen auch Funde der Hallstatt- und Frühlatènezeit vor, wie sie in späteren benachbarten Grabungsarealen ebenfalls greifbar war

Literatur zur Fundstelle

  • Schreg 2006: R. Schreg, Dorfgenese in Südwestdeutschland. Das Renninger Becken im Mittelalter. Materialh. Arch. Bad.-Württ. 76 (Stuttgart 2006).