Kammstrich: Unterschied zwischen den Versionen

Aus balismink
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(neu)
(kein Unterschied)

Version vom 5. März 2024, 17:55 Uhr

Achtung Grabung.jpgDieser Artikel ist noch unvollständig und erfordert ggf. Korrekturen und Ergänzungen.

Als Kammstrich wird eine Verzierung bezeichnet, bei der die Oberfläche mit Hilfe eines Kamm-ähnlichen Gerätes mit feinen parallelen Rillen versehen wurde.

Der Kammstrich bewirkt praktisch eine Vergrößerung der Oberfläche und eine bessere Grifffestigkeit des Gefäßes.

Typisch ist eine Kammstrich-Verzierung in Süddeutschland insbesondere für Keramik der jüngeren Latènezeit, doch treten auch frühmittelalterliche Kammstrichwaren auf.

Manching, Oppidum: kammstrichverzierte Graphittonkeramik der jüngeren Latènezeit. Slg. A. Kley (Foto: R. Schreg (CC BY SA 4.0))

Literaturhinweise

  • Kappel 1969: I. Kappel, Die Graphittonkeramik von Manching. Manching 2 (Wiesbaden 1969).
  • Pingel 1971: V. Pingel, Die glatte Drehscheiben-Keramik von Manching. Ausgr. Manching 4 (Wiesbaden 1971).