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[[Datei:Mistlau Urkarte NO6761.jpg|thumb|center|Mistlau, Töpferofen im Ortsbereich, württ. Urkarte NO6761 (LA Bad.-Württ.)]] |
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An Fehlbränden liegen aus der Grabung circa 45 kg zerscherbte [[Ofenkachel]]n vor, daneben einige Scherben, die der [[Jüngere graue Drehscheibenware (Südwestdeutschland, SMa)|jüngeren grauen Drehscheibenware]] mit [[Karniesrand]] zuzuordnen sind. Ein Topf, im Scherben rötlich zeigt innen eine weiße Schlämme. |
An Fehlbränden liegen aus der Grabung circa 45 kg zerscherbte [[Ofenkachel]]n vor, daneben einige Scherben, die der [[Jüngere graue Drehscheibenware (Südwestdeutschland, SMa)|jüngeren grauen Drehscheibenware]] mit [[Karniesrand]] zuzuordnen sind. Ein Topf, im Scherben rötlich zeigt innen eine weiße Schlämme. |
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==Datierung== |
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*Stachel 1983: G. Stachel, Ein spätmittelalterlicher Töpferofen von Mistlau, Gemeinde Kirchberg/Jagst, Lkr. Schwäbisch Hall. Forschungen und Berichte zur Archäologie des Mittelalters in Baden-Württemberg 8 (Tübingen 1983) 281-299 |
*Stachel 1983: G. Stachel, Ein spätmittelalterlicher Töpferofen von Mistlau, Gemeinde Kirchberg/Jagst, Lkr. Schwäbisch Hall. Forschungen und Berichte zur Archäologie des Mittelalters in Baden-Württemberg 8 (Tübingen 1983) 281-299 |
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Aktuelle Version vom 24. März 2024, 22:39 Uhr
Mistlau (Stadt Kirchberg a.d. Jagst, Lkr. Schwäbisch Hall
Im Ortsbereich des kleinen Weilers Mistlau wurde 1972 bei Bauarbeiten in der Ortsmitte (Steinbachstr. 25), etwa 50 m vom Ufer der Jagst ein Töpferofen angeschnitten.
Er konnte nur noch teilweise in der Ausgrabung 1973 untersucht werden. Es handelt sich um einen in den Hang eingebauten, wohl liegenden Töpferofen. In der Ofenkuppel waren offenbar Kacheln eingesetzt.
Fundmaterial
Unter den Funden sind einige Objekte, die der Keramikproduktion zuzuweisen sind:
- Lehmkugeln oder -rollen als Abstandshalter bzw. Brennhilfe
- Fragmente eines Ofendeckels
An Fehlbränden liegen aus der Grabung circa 45 kg zerscherbte Ofenkacheln vor, daneben einige Scherben, die der jüngeren grauen Drehscheibenware mit Karniesrand zuzuordnen sind. Ein Topf, im Scherben rötlich zeigt innen eine weiße Schlämme.
Datierung
Die Keramik wurde der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts zugeordnet. Eine Radiocarbondatierung von Holzresten aus dem Brennraum ergab 445 ± 60 v.h., kalibriert mithin eine Datierungsspanne von etwa 1400 bis 1445.
Literatur zur Fundstelle
- Stachel 1983: G. Stachel, Ein spätmittelalterlicher Töpferofen von Mistlau, Gemeinde Kirchberg/Jagst, Lkr. Schwäbisch Hall. Forschungen und Berichte zur Archäologie des Mittelalters in Baden-Württemberg 8 (Tübingen 1983) 281-299