Schleitheim, Brüel: Unterschied zwischen den Versionen

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Schleitheim (Kt. Schaffhausen), „Brüel“, früh- bis hochmittelalterliche Siedlung
 
Schleitheim (Kt. Schaffhausen), „Brüel“, früh- bis hochmittelalterliche Siedlung
   
1992 konnte im Bereich einer ausgedehnten Siedlungfläche südlich des späteren Ortes Schleitheim, nahe dem Gräberfeld „Hebsack“ ein Siedlungsausschnitt untersucht werden. Die Keramikfunde sind bisher nicht im einzelnen aufgearbeitet, so dass die exakte chronologische Einordnung noch unsicher ist. Es liegt lediglich ein knapper Vorbericht vor (M. Höneisen in: Burzler 2002, 25ff.). Sicher frühmittelalterlich ist [[Rippen- und Buckelkeramik]] sowie eine rauwandige stark mit Glimmer gemagerte Keramik, wobei auf etwa der Hälfte der Bodenscherben Drehspuren ([[rauwandige Drehscheibenware]]) zu erkennen sind. Als Import tritt die [[Karbonatitware (Oberrhein, röm./ VWz)‎‎ ]] auf.
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1992 konnte im Bereich einer ausgedehnten Siedlungsfläche südlich des späteren Ortes Schleitheim, nahe dem Gräberfeld „Hebsack“ ein Siedlungsausschnitt untersucht werden. Die Keramikfunde sind bisher nicht im einzelnen aufgearbeitet, so dass die exakte chronologische Einordnung noch unsicher ist. Es liegt lediglich ein knapper Vorbericht vor (M. Höneisen in: Burzler 2002, 25ff.). Sicher frühmittelalterlich ist [[Rippen- und Buckelkeramik]] sowie eine rauwandige stark mit Glimmer gemagerte Keramik, wobei auf etwa der Hälfte der Bodenscherben Drehspuren ([[rauwandige Drehscheibenware]]) zu erkennen sind. Als Import tritt die [[Karbonatitware (Oberrhein, röm./ VWz)‎‎ ]] auf.
   
 
==Literatur zur Fundstelle==
 
==Literatur zur Fundstelle==

Aktuelle Version vom 2. Februar 2024, 13:05 Uhr

Schleitheim (Kt. Schaffhausen), „Brüel“, früh- bis hochmittelalterliche Siedlung

1992 konnte im Bereich einer ausgedehnten Siedlungsfläche südlich des späteren Ortes Schleitheim, nahe dem Gräberfeld „Hebsack“ ein Siedlungsausschnitt untersucht werden. Die Keramikfunde sind bisher nicht im einzelnen aufgearbeitet, so dass die exakte chronologische Einordnung noch unsicher ist. Es liegt lediglich ein knapper Vorbericht vor (M. Höneisen in: Burzler 2002, 25ff.). Sicher frühmittelalterlich ist Rippen- und Buckelkeramik sowie eine rauwandige stark mit Glimmer gemagerte Keramik, wobei auf etwa der Hälfte der Bodenscherben Drehspuren (rauwandige Drehscheibenware) zu erkennen sind. Als Import tritt die Karbonatitware (Oberrhein, röm./ VWz)‎‎ auf.

Literatur zur Fundstelle

  • Burzler et al. 2002: A. Burzler / M. Höneisen / B. Ruckstuhl (Hrsg.), Das frühmittelalterliche Schleitheim - Siedlung, Gräberfeld und Kirche. Schaffhauser Archäologie 5 (Schaffhausen 2002).