Braungeschirr: Unterschied zwischen den Versionen
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Braungeschirr ist die typische Keramik der zweiten Hälfte des 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts» in Mitteleuropa. |
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Bekannt ist die "[[Bunzlauer Ware]]", doch wurde Braungeschirr vielerorts produziert und nicht immer gemarkt. |
Bekannt ist die "[[Bunzlauer Ware]]", doch wurde Braungeschirr vielerorts produziert und nicht immer gemarkt. |
Aktuelle Version vom 4. Januar 2023, 17:28 Uhr
Braungeschirr ist die typische Keramik der zweiten Hälfte des 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts» in Mitteleuropa.
Es handelt sich um eine innen und außen braun glasierte Irdenware, die zwar hochgebrannt, aber nicht dicht versintert ist. Sie ist sehr hitzebeständig. Die Glasur besteht aus einem leichtflüssigen, sehr gut aufgeschlämmten und gereinigten Glasurlehm der zur Herabsetzung des Schmelzpunktes auf etwa 1160 und 1300 °C. oft mit geschlämmter Holzasche versetzt wurde.
Bekannt ist die "Bunzlauer Ware", doch wurde Braungeschirr vielerorts produziert und nicht immer gemarkt.
In Tirschenreuth wurde bis in die 1950er Jahre in der Tonofenfabrik Wallner AG Braungeschirr mit den Markennamen "Feuertrotz" und "Bavaria" hergestellt.
alternative Bezeichnungen
- lehmglasierte Keramik
- Keramik Bunzlauer Art
- Braunzeug
Literaturhinweise
- Endres 1993: W. Endres, Lehmglasiertes Geschirr aus der nördlichen Oberpfalz. Formenschatz der Werkstatt Hegen in Ernestgrün (Lkr. Tirschenreuth). In: W. Endres/ K. Spindler (Hrsg.), Beiträge vom 25. Internationalen Hafnerei-Symposium in Lienz, Osttirol 1992. Nearchos (Innsbruck 1993) 311–350.