Gröbere nachgedrehte Ware (Ulm, HMa): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 10. Februar 2021, 14:43 Uhr
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Eine gröbere nachgedrehte Ware ist an zahlreichen hochmittelalterlichen Fundstellen greifbar.
Die gröbere nachgedrehte Ware zeichnet sich gegenüber der nachgedrehten, feinsandig glimmerhaltigen Ware durch eine grobe Quarzmagerung aus. Auch das Formenspektrum ist ähnlich.
Eine einheitliche Definition und eine klare Abgrenzung gegen die feinsandig glimmerhaltige nachgedrehte Ware, ist dabei aber nicht immer zweifelsfrei möglich. Diese Schwierigkeiten zeigen sich vor allem auch an der Randpartie, da sie besonders überarbeitet wurde und die gröberen Magerungspartikel hier oftmals nicht an die Oberfläche treten (Maier 1994, 40 ff; 57 ff; Schmidt/Scholkmann 1981). Auch hinsichtlich der Randformen gibt es Überschneidungen, doch fehlen die extremen spitzen und profilierten Formen der feinsandig glimmerhaitigen nachgedrehten Ware der Ostalb. Erstmals wurde die gröbere nachgedrehte Ware in Ulm als solche ausgesondert. Sie ist hier im allgemeinen gröber als die feinsandig glimmerhaltige nachgedrehte Ware und mittelgrob bis grob mit Quarz gemagert.