Kochtopf: Unterschied zwischen den Versionen

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Beim regulären Kochen müssen Temparaturen von über 100°C erreicht werden, was aber in der Regel weit von den [[Brenntemperatur]]en bei der Herstellung entfernt ist, so dass entsprechende Spuren eines sekundären Brands an den Scherben nicht erkennbar sein müssen.
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Beim regulären Kochen müssen Temparaturen von über 100°C erreicht werden, was aber in der Regel weit von den [[Brennen#Temperaturmessung|Brenntemperatur]]en bei der Herstellung entfernt ist, so dass entsprechende Spuren eines sekundären Brands an den Scherben nicht erkennbar sein müssen.
   
 
==Literaturhinweise==
 
==Literaturhinweise==

Version vom 29. Juli 2021, 11:53 Uhr

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Der Kochtopf ist ein durch seine Funktion definierte Form des Topfes. Er ist großer Hitzeeinwirkung ausgesetzt, die den Inhalt zum Kochen bringen soll. In Abhängigkeit von der jeweiligen Küchenkultur und der Ausführung der Herdstellen variiert die Form des Kochtopfes. Er kann als Kugeltopf gestaltet sein und steht dann entweder in einer Mulde im Feuer oder mit einem eisernen Dreibein über dem Feuer. In der typologischen Weiterentwicklung entstehen so die Dreinbeintöpfe, Dreibeinpfannen und Grapen. Töpfe mit Standboden können auf einer ebenen Herdplatte stehen. Hängetöpfe weißen Ösen auf, mit denen sie über das Feuer gehängt werden konnten.

Panama, Museum Mi Pueblito: Herdstelle (Foto: R. Schreg, 2005)

Bei Kochtöpfen ist mit Gebrauchsspuren zu rechnen: Rußablagerungen von der Nutzung im offenen Feuer, eingekochten "Suppenresten" oder den als Kesselstein bezeichneten Kalkablagerungen. Bisweilen lässt sich eine "stratigraphische" Überlagerung verschiedener Nutzungsspuren erkennen, die interessante Einblicke in die Objektbiographie geben kann.

Kesselstein an nachgedrehter Ware aus Merdingen, Breisacher Weg (Slg. A. Kley) (Foto: R. Schreg)


Beim regulären Kochen müssen Temparaturen von über 100°C erreicht werden, was aber in der Regel weit von den Brenntemperaturen bei der Herstellung entfernt ist, so dass entsprechende Spuren eines sekundären Brands an den Scherben nicht erkennbar sein müssen.

Literaturhinweise