Feuerstülpe

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Die Feuerstülpe ist eine Gefäßform. Soweit der Gegenstand zusammensetzbar ist zeigt sich häufig, daß ein Boden fehlt und statt dessen zwei Öffnungen, eine weite, meist abgenutzte und eine schmale vorhanden sind. Häufig sind die Wandungen durchlocht vergleichbar denen eines Siebes (Cosack 1994). Die Funktion ist umstritten, Analysen konnten Fette nachweisen (Rottländer 1995).

Siebe und Feuerstülpen: 1 Sieb der Rössener Kultur; Heidelberg. - 2 Siebgefäß der Bronzezeit, Heilbronn. - 3 Sieb römischer Zeit, Wimpfen. - 4 durchlochte Feuerstülpe frühalamannischer Zeit, Lauffen.

Einzelnachweise

  • E. Cosack, Vorgeschichtliche Feuerstülpen. Arch. Korrbl. 24, 1994, 319-323.
  • R.C.A. Rottländer, Keramik mit Randverpichung und Schwarzrandware. Arch. Korrbl. 4, 1974, 95 ff.