Terra-Nigra-Derivate

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Der Begriff der Terra-Nigra-Derivate wird in der Literatur uneinheitlich gebraucht. Einerseits wird darunter spätantike Terra Nigra verstanden, die aus Perspektive der Archäologie der römischen Provinzen als Derivat der kaiserzeitlichen [[Terra Nigra (röm.]|Terra Nigra]] gesehen wird. Andererseits wird der Begriff verwendet, um reduzierend gebrannte Waren zu bezeichnen, die freigeformt bzw. handgemacht sind und "germanische" Einflüsse zeigen. Dazu gehören beispielsweise:


Literaturhinweise

  • Bernhard 1984/85: H. Bernhard, Studien zur spätrömischen Terra Nigra zwischen Rhein, Main und Neckar. Saalburg-Jahrb. 40-41, 1984/85, 34–120.
  • Bücker 1999: C. Bücker, Frühe Alamannen im Breisgau. Untersuchungen zu den Anfängen der germanischen Besiedlung im Breisgau während des 4. und 5. Jahrhunderts n. Chr. Archäologie und Geschichte 9 (Sigmaringen 1999). - https://doi.org/10.11588/propylaeum.692
  • Jäger / Gross 2019: S. Jäger / U. Gross, Handgemacht und scheibengedreht. Keramik des späten 3. bis 5. Jahrhunderts im östlichen Oberrheingebiet. In: G. Kuhnle / E. Wirbelauer / M. Keller (Hrsg.), Am anderen Flussufer. Die Spätantike beiderseits des südlichen Oberrheins. Archäologische Informationen aus Baden-Württemberg 81 (Esslingen 2019) 109–122.
  • Mildenberger 1972: G. Mildenberger, Terra Nigra aus Nordhessen. Fundber. Hessen 12, 1972, 104–126.
  • Koch 1981: R. Koch, Terra-Nigra-Keramik und angebliche Nigra-Ware aus dem Neckargebiet. Fundber. Bad.-Württ. 6, 1981, 579–602.
  • Roth 1952: H. Roth, Skelettgräber des 4. Jahrhunderts n.Chr. aus Ilbenstadt (Wetterau). Zugleich ein Beitrag zur Herkunft und Zeitstellung der südwestdeutschen spätkaiserlichen Terranigra-Schalen. Saalburg-Jahrb. 11, 1952, 5–17.
  • Unverzagt 1916: W. Unverzagt, Die Keramik des Kastells Alzei. Mat. röm.-german. Keramik 2 (Frankfurt a. M. 1916).