Tischleuchte
Version vom 6. Juli 2023, 17:00 Uhr von R. Schreg (Diskussion | Beiträge)
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Um eine Kerze sicher auf einer Tafel platzieren zu können, wurden keramische Tischleuchter verwendet, deren eiförmiger Gefäßkörper die Kerze im Innern umgab. Um Luftzufuhr und Lichtabstrahlung zu gewährleisten wurden aus dem Gefäßkörper dreieckige Löcher ausgeschnitten.
Die beiden spätmittelalterlichen Exemplare von Bamberg, Am Kranen 14 und Nürnberg, Weinmarkt 11 (Gasthaus zum Wilden Mann) gehören der regionalen jüngeren reduzierend gebrannten Drehscheibenware an.
Vorkommen
- Bamberg, Am Kranen 14: unpubl.
- Nürnberg, Weinmarkt 11 (Gasthaus zum Wilden Mann): Kahsnitz 1984, 99
Literaturhinweise
- Kahsnitz 1984: R. Kahsnitz, Aus dem Wirtshaus "Zum Wilden Mann". Funde aus dem mittelalterlichen Nürnberg ; eine Ausstellung des Germanischen Nationalmuseums, 5. Juli bis 16. September 1984 (Nürnberg 1984).