Kragenrand

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Die Bezeichnung Kragenrand wird in der Literatur außerordentlich uneinheitlich benutzt. Teilweise bezeichnet der Begriff Leistenränder, insbesondere unterschnittene Leistenränder, also auch Karnies-Leistenränder, teilweise aber auch Lippenränder.

Nach dem Leitfaden zeichnet sich technisch durch ein Umschlagen des Randes und das anschließend „Wiederheranführen dieses Teils an die Gefäßwandung und Andrücken an die Gefäßwandung“ (Bauer u. a. 1993, 63) aus. Allerdings scheint es auch Kragenränder zu geben, bei denen ihre Form nicht durch Umschlagen, sondern durch das Herausarbeiten aus der Masse entstanden sind. Luitgard Löw unterscheidet aus diesem Grund in „echte“, also umgeschlagene Kragenränder und „unechte“ kragenartige Ränder (Löw 2001, 40).

In der prähistorischen Archäologie wird der Begriff Kragenrand beispielsweise bei den Kragenrandschüsseln der mittleren Hallstattzeit verwendet.

Empfehlung zur Terminologie

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Der Begriff sollte ob seiner unscharfen Definitionen vermieden werden.

Literatur

  • Bauer u.a. 1993: I. Bauer/W. Endres/B. Kerkhoff-Hader u. a., Leitfaden zur Keramikbeschreibung (Mittelalter - Neuzeit). Terminologie - Typologie - Technologie. Kat. Prähist. Staatsamml. München Beih. 2 (Kallmünz/Opf. 1993).
  • Erlacher 2023: N. Erlacher, Das mittelalterliche Kloster Münchsmünster. Archäologische Auswertung der Funde und Befunde. Materialhefte zur bayerischen Archäologie 116 (Bonn 2023).
  • Löw 2001: Luitgard Löw, Keramik des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit in Oberfranken (Bamberg 2001). - urn:nbn:de:bvb:473-opus-589