Silberglimmerware (Oberfranken/ Oberpfalz, SMa)

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In Regensburg findet sich an mehreren Fundstellen Silberglimmerware. Es handelt sich um nachgedrehte Ware, die in Regensburg als Importware gilt.

Charakteristika

Herkunft

  • Importware aus dem Fichtelgebirge.

Herstellungstechnik

  • Die silberglimmerhaltige Keramik ist nicht auf der schnelldrehenden Töpferscheibe hergestellt.
  • vorwiegend nachgedreht

Brand/ Farbe

  • reduzierend hart gebrannt
  • dunkelgrau bis schwarz

Magerung

  • feiner Silberglimmer

Oberflächenbeschaffenheit

  • glatte Oberfläche

Verzierungen

  • Wellenband
  • mehrere Wellenlinien, teilweise weit geschwungen, mit Riefen
  • Keramik teilweise mit Angarnierungen

Materialgruppe

  • MG 6a
  • MG 6b
  • MG 6c
  • nach Wintergerst 1999

Literatur

  • Berg 2022: A. Berg, Archäologische Forschungen zum mittelalterlichen Handwerk in der Stadt Regensburg, Regensburger Studien, Regensburg vorauss. 2022
  • Wintergerst 1999: M. Wintergerst, Die Ausgrabung »Lederergasse 1« in Regensburg (1982): eine formenkundliche Studie zur Keramik des 10. – 13. Jahrhunderts in Bayern. MAMN 4 (Rahden/Westf. 1999)

Chronologie

12./13. Jh.

Verbreitung

In Regensburg findet sich Silberglimmerware beispielsweise in den Grabungen Bäckergasse 17/19, Brauergasse 12-24, Kumpfmühler Straße 3/5, Marina Quartier und Lederergasse 1.

Literaturhinweise