Trichter

Aus balismink
Version vom 16. Januar 2020, 19:31 Uhr von imported>Fabian Schwandt (Stub-Warnung gesetzt)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Stub logo.pngDieser Artikel ist noch sehr kurz und möglicherweise inhaltlich unvollständig.

Trichter oder Düsen werden beim Schmelzen von Erz oder Metallen verwendet. Trichter treten verschiedentlich auf. Hinzuweisen ist auf die hallstattzeitlichen Formen: Neben einfachen Trichtern treten, bisher vor allem offenbar nördlich der Alb, solche mit massivem Schrägrand auf (Biel/Joachim 1979; van den Boom 1989). Teilweise dürfte es sich um Düsen handeln (Hundt 1988; Drescher 1995, 319), die an Blasebälgen eingesetzt wurden. Typisch sind hier insbesondere leicht konische Formen. Der Ton ist meist grob - auf der Heuneburg wurde Quarzsand zugesetzt.

Literaturhinweise

  • J. Biel/W. Joachim, Vorgeschichtliche Siedlungsreste mit Gußtiegeln bei Fellbach-Schmiden, Rems-Murr-Kreis. Fundber. Bad.-Württ. 4, 1979, 29-53.
  • H. van den Boom, Keramische Sondergruppen der Heuneburg. In: Heuneburgstudien VII = Röm.-German. Forsch. 47 (Mainz 1989) 1-134.
  • H. Drescher, Die Verarbeitung von Buntmetall auf der Heuneburg. In: E. Gersbach, Baubefunde der Perioden IVc - IVa der Heuneburg. Röm.-German. Forsch. 53 = Heuneburgstud. IX (Mainz 1995) 255-364.
  • H.-J. Hundt, Einige Bemerkungen zu älterbronzezeitlichen Tondüsen, Slov. Arch. 36, 1988, 99-104.