Holzgerlingen (Lkr. Böblingen)

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Forschungsgeschichte

Bereits 1925/26 wurde das Reihengräberfeld Hülben ausgegraben, wo 5 vollständige merowingerzeitliche Gefäße bekannt geworden sind. Von Bedeutung sind Beobahtungen in einem Siedlungsareal an westlichen Ortsrand durch Dieterle sowie die Dokumentation eines Töpferofens durch K.H. Münster 2013. Hier ist auf weitere Töpfereibefunde bzw. Fehlbrandfunde im Raum Tübingen bzw. Schönbuch zu verweisen (Altdorf (Lkr. Böblingen), Hildrizhausen, Holzgerlingen (Lkr. Böblingen) Im Hof, Herrenberg, Wüstung Reistingen, Wüstung Sülchen bei Rottenburg).

Fundstellen

Friedhofstr./Engestr. 1a

Am westl. Ortsrand, beidseits des Etters liegt eine Siedlungsfundstelle, deren Funde den Zeitraum vom 7. Jh. bis ins Spätmittelalter abdeckt. Folgende Warenarten liegen vor:


Im Hof

Bei Baumaßnahmen im Ortskern von Holzgerlingen "im Hof" (Tübinger Straße 17) wurde 2013 im Rahmen einer Prospektion auf Kampfmittel unter einem Meter Sediment die Bodenplatte eines Töpferofens festgestellt, die allerdings bereits durch einen Baggereingriff gestört war. Ein Team von Ehrenamtlichen des Landesamtes für Denkmalpflege übernahm die Notbergung. Aufgefunden wurden zahlreiche Fehlbrände der älteren gelben Drehscheibenware überwiegend des Typs Jagstfeld, wobei eine relativ reiche Verzierung mit Wellenlinien und V-Stempel auffällt.

Hülben

Das merowingerzeitliche Reihengräberfeld, ca 0,4 km von der Siedlungsstelle in der Friedhofstraße entwfernt, wurde bereits 1925 untersucht. Dabei wurden 302 Gräber aufgedeckt, von denen nur 5 Keramikbeigaben enthielten, darunter neben Knickwandgefäßen auch ein Buckelgefäß (Veeck 1926).

Verbleib der Funde

Heimatmuseum Holzgerlingen


Literatur zur Fundstelle