Ulmer Gruppe (Ulm, FMa)

Aus balismink
Version vom 5. März 2020, 20:16 Uhr von imported>R. Schreg (kateg.)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Stub logo.pngDieser Artikel ist noch sehr kurz und möglicherweise inhaltlich unvollständig.

Möglicherweise gehört die sogenannte Ulmer Gruppe zu den Rippen- und Buckelgefäßen. Es handelt sich zumindest teilweise um eine nachgedrehte Ware. Typisch sind einfache gerundete Randbildungen.

Die Oberfläche ist dicht und geglättet, am unteren Wandungsbereich ist oft eine leichte Facettierung zu beobachten. Der Scherben ist dicht und fein bis mittel mit Kalk oder wenig Glimmer gemagert (Hübener/ Lobbedey 1964; Hübener 1969, 135 f.; Gross 1991; Maier 1994, 54 f. [graubeige kalkspatgemagerte Ware]). Die Funde sind auf den Ulmer Raum beschränkt.

Einzelnachweise

  • U. Gross, Mittelalterliche Keramik zwischen Neckarmündung und schwäbischer Alb, Bemerkungen zur räumlichen Entwicklung und zeitlichen Gliederung. Forsch. u. Ber. Arch. Mittelalter Bad.-Württ. 12 (Stuttgart 1991).
  • W Hübener, Absatzgebiete frühgeschichtlicher Töpfereien in der Zone nördlich der Alpen. Beiträge zur Keramik der Merowingerzeit. Antiquitas R. 3,6 (Bonn 1969).
  • W. Hübener/U. Lobbedey, Zur Struktur der Keramik in der späten Merowingerzeit. Beobachtungen an süddeutschen Grab-und Siedlungsfunden. Bonner Jahrb. 164, 1964, 88-129.
  • K.H. Maier, Eine mittelalterliche Siedlung auf Markung Urspring. Maleriallh. Arch. Bad.-Württ. 23 (Stuttgart 1994).

Literatur

  • U. Gross, Drehscheibenware des frühen und hohen Mittelalters in Ulm. In: U. Gross/A. Kottmann/J. Scheschkewitz (Hrsg.), Frühe Städte – Frühe Pfalzen. Neue Forschungen zu zentralen Orten des Früh- und Hochmittelalters in Süddeutschland und der Nordschweiz. Ergebnisse eines Kolloquiums am 28. und 29. April 2009 im Rathaus zu Ulm. Archäologische Informationen aus Baden-Württemberg 58 (Stuttgart 2009) 51–58.
  • G. Stegmaier, Früh- bis hochmittelalterliche Siedlungsreste aus Tübingen-Unterjesingen. Arch. Ausgr. Bad.-Württ. 2001, 183–185.
  • D. Schmid, Das alamannische Gräberfeld von Schelklingen, Alb-Donau-Kreis. Fundber. Bad.-Württ. 17/1, 1992, 441–519.