Fragment

Aus balismink
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Stub logo.pngDieser Artikel ist noch sehr kurz und möglicherweise inhaltlich unvollständig.

Bei der Keramikbeschreibung ist die Bezeichnung des erhaltenen Fragments, der Art der Scherbe von besonderer Bedeutung Gängig sind die folgenden Teile:

  • Randscherbe (Rs)
  • Wandscherbe (Ws)
    • verzierte Wandscherbe (verz. Ws)
  • Flaschenhals
  • Bodenscherbe (Bs)
  • Henkel
  • Griff
  • Knubbe
  • Deckel
    • Deckelknauf
    • Deckelrandscherbe
  • Ausgußtülle
    • Ausgußrohr
  • Fuß/Füßchen

Bei größerer Zerscherbung sind verschiedene Partien auch kombiniert erhalten (z.B. Rs mit Henkelansatz).


Gefäßteile

Bei verschiedenen Gefäßen sind unterschiedliche Teile zu differenzieren (Bauer u.a. 1993 Übersicht 4.5; Erdmann 1984; Lüning 1967, 19; Pingel 1971; Schreg 2007, 32) und genauer zu beschreiben:

  • Randabschluß bzw. -lippe/Rand:
  1. abgestrichen/verrundet
  2. Verlauf: steil - eingebogen - aufgebogen - ausgebogen - umgebogen
  3. Typen: Schrägrand - Trichterrand - Kragenrand - Wulstrand

siehe Randform

  • Wandstärke: verdickt - innen verdickt
  • Hals z.B. Kegel-, Zylinder- oder Trichterhals - oder halslos
  • Schulter
  • Bauch
  • Boden
    • flach
    • mit Standrille
    • gedellt
    • mit Standring.
  • Fuß

Im einzelnen hängt die Bezeichnung der Gefäßteile von der jeweiligen Gefäßform ab. Bei den Randbildungen gibt es sehr unterschiedliche Bezeichnungen, mit den Begriffen des Leitfadens sind sie zwar grob zu beschreiben (Abb. 22), kompliziertere und meist typische Randbildungen sind damit aber kaum prägnant zu bezeichnen, weshalb zahlreiche Bezeichnungen üblich sind (Abb. 21; 236), die oft je nach chronologischem, regionalem Rahmen oder je nach Warenart im einzelnen anders definiert sind. Die im Grunde fragwürdige Bezeichnung von Randformen nach einzelnen Fundorten (sie suggeriert allzu leicht eine Herkunft) bietet hier durchaus Vorteile.

Teller

Krug

  • Ausguß
  • Hals
  • Henkel