Schlickrauhung

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Schickrauhung ist eine besondere Art der Oberflächenbehandlung. Auf das geformte Gefäß wird relativ dünner Tonschlicker, bisweilen aber auch mit den entsprechenden Magerungsbestandteilen wie der Gefäßkörper, aufgebracht. Schlickrauhung ist zumeist mit handgemachter Grobkeramik verbunden.

Es kann sich um eine Verzierung handeln, doch erleichtert die Schlickrauhung auch die Handhabung des Gefäßes, da es eine bessere Griffigkeit aufweist. Entscheidend für die Nutzung der Schlickrauhung aber war möglicherweise die Erhöhung der Oberfläche, was die Verdunstung erleichtert und so zu einer Kühlung des Gefäßinhalts beiträgt.

Langenau, Grabenäcker: bronzezeitliche Keramik mit Schlickrauhung (Slg. A. Kley, Foto: R. Schreg)