Abschneidespuren: Unterschied zwischen den Versionen
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==Literaturhinweise == |
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− | * Bauer u. a. 1993: |
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* Löw 2001: L. Löw, Keramik des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit aus dem westlichen Oberfranken. Diss. Bamberg (Bamberg 2001) 43. |
* Löw 2001: L. Löw, Keramik des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit aus dem westlichen Oberfranken. Diss. Bamberg (Bamberg 2001) 43. |
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Version vom 1. Mai 2021, 13:44 Uhr
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Als Abschneidespuren werden Spuren auf der Bodenunterseite bezeichnet, die vom Abheben des Gefäßes von der drehbaren Unterlage entstehen. Insbesondere bei der Verwendung einer Schnur oder eines Drahts entsehen schlaufenförmige, parallele und gebogene Linien. Erfolgt dies auf der noch ritierenden Schebe entstehen schlaufenartige Muster, die gelegentlich auch als Abdrehspuren bezeichnet werden. Sie sind in der Regel ein Kennzeichen von Drehscheibenware und treten nicht bei nachgedrehter Keramik und in Kombination mit klassischen Bodenzeichen auf.
Oft sind Böden aber auch glatt und zeigen keinerlei Abschneidespuren, so dass keine genauen Aussagen mehr zum Abtrennungsvorgang zu machen sind. Möglicherweise wurden sie in diesem Fall nachträglich geglättet oder verstrichen. Raue Unterseiten einzelner Gefäßböden können ein Indiz dafür sein, dass die Töpferscheibe vorher mit Sand oder Asche bestreut wurde, um das Anhaften zu reduzieren.
Literaturhinweise
- Bauer u. a. 1993: I. Bauer/W. Endres/B. Kerkhoff-Hader u. a., Leitfaden zur Keramikbeschreibung (Mittelalter - Neuzeit). Terminologie - Typologie - Technologie2. Kat. Prähist. Staatsamml. München Beih. 2 (Kallmünz/Opf. 1993) 79.
- Löw 2001: L. Löw, Keramik des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit aus dem westlichen Oberfranken. Diss. Bamberg (Bamberg 2001) 43.