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Bei der Hohlglasproduktion (Runschke 1992) wurde für die Herstellung von Rippembechern und optisch geblasenen Bechern der Glasposten mit der Glasmacherpfeife in Model eingeblasen. Bei größeren Unterschneidungen wurden dabei in der Neuzeit zweiteilige Model verwendet, die mit einem eisernen Gestell zusammengehalten wurden. Daneben gibt es Innenmodel beispielsweise zur Fertigung achteckiger Gläser. |
Bei der Hohlglasproduktion (Runschke 1992) wurde für die Herstellung von Rippembechern und optisch geblasenen Bechern der Glasposten mit der Glasmacherpfeife in Model eingeblasen. Bei größeren Unterschneidungen wurden dabei in der Neuzeit zweiteilige Model verwendet, die mit einem eisernen Gestell zusammengehalten wurden. Daneben gibt es Innenmodel beispielsweise zur Fertigung achteckiger Gläser. |
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==Literaturhinweise== |
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*Nagel u.a. 1996: B. Nagel/P. Oelze/R. Röber, Heilige vom Hinterhof. ALManach 1 (Stuttgart 1996). |
*Nagel u.a. 1996: B. Nagel/P. Oelze/R. Röber, Heilige vom Hinterhof. ALManach 1 (Stuttgart 1996). |
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− | *Runschle 1992: W. Runschke, Über die Keramikfunde bei der Glashütte Uhingen- |
+ | *Runschle 1992: W. Runschke, Über die Keramikfunde bei der Glashütte Uhingen-Nassach/Salzwiesen. In: W. Lang (Hrsg.), Kolloquium zur Glasherstellung im Spätmittelalter. Uhingen und Heidelberg 1992 (Göppingen 1992) 83-89. |
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Aktuelle Version vom 16. August 2023, 01:28 Uhr
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Verschiedene Herstellungsprozesse arbeiten mit Tonmodeln. Zu nennen ist etwa die Töpferei selbst, wo für Reliefverzierungen Model verwendet werden, so beispielsweise in römischer Zeit bei der Herstellung von Terra Sigillata-Bilderschüsseln oder , der Herstellung von Bildlampen. Im Mittelalter und der Neuzeit wurden Terrakottafiguren (u.a. Kruseler-Püppchen), Reliefkacheln (Nagel u.a. 1996), Tonpfeifen oder auch Applikationen an Steinzeugkrügen (z.B. Bartmannkrug) mittels Model gefertigt.
Bei der Hohlglasproduktion (Runschke 1992) wurde für die Herstellung von Rippembechern und optisch geblasenen Bechern der Glasposten mit der Glasmacherpfeife in Model eingeblasen. Bei größeren Unterschneidungen wurden dabei in der Neuzeit zweiteilige Model verwendet, die mit einem eisernen Gestell zusammengehalten wurden. Daneben gibt es Innenmodel beispielsweise zur Fertigung achteckiger Gläser.
Der Ton, der für Model genutzt wird, ist in der Regel sehr fein, um glatte Oberflächen zu erhalten, es handelt sich meist um feinen Schamotteton oder gar um weißen Pfeifenton.
Literaturhinweise
- Nagel u.a. 1996: B. Nagel/P. Oelze/R. Röber, Heilige vom Hinterhof. ALManach 1 (Stuttgart 1996).
- Runschle 1992: W. Runschke, Über die Keramikfunde bei der Glashütte Uhingen-Nassach/Salzwiesen. In: W. Lang (Hrsg.), Kolloquium zur Glasherstellung im Spätmittelalter. Uhingen und Heidelberg 1992 (Göppingen 1992) 83-89.