Glimmerhaltige nachgedrehte Ware (Südbayern, FMa/ HMa): Unterschied zwischen den Versionen

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*ausbiegende Ränder, die mal mehr, mal weniger deutlich schräg abgestrichen sind (Marx 2020)
 
*ausbiegende Ränder, die mal mehr, mal weniger deutlich schräg abgestrichen sind (Marx 2020)
 
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==wichtige Fundorte==
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*Kloster Sandau: Wintergerst 2003
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*Abtei [[Frauenwörth]]: Hänsel 1966; Haas-Gebhard 2006
 
*[[München-Moosach]]
 
*[[München-Moosach]]
   

Version vom 12. November 2023, 12:46 Uhr

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Forschungsgeschichte

Die meist glimmerhaltige nachgedrehte Ware im südbayerischen Raum sind bisher schwer hreifbar. Wichtige Fundvorlagen erfolgten bereits in den 1970er Jahren, doch erweits es sich als problematisch, dass die Auswertungen wichtiger Siedlungsgrabungen bei Kirchheim bei München oder Regensburg-Kreuzhof sehr auf das Frühmittelalter fixiert war und hoch- und spätmittelalterliches Fundmaterial nicht vergleichend herangezogen hat. Es wird sich zeigen müssen, ineiwfern eine regionale Differenzierung und ggf. Abgrenzung gegenüber vergleichbaren Waren in angrenzenden Regionen (z.B. glimmerhaltige nachgedrehte Ware (Schwaben, FMa/ HMa), feinsandig glimmerhaltige nachgedrehte Ware (Ostalb, HMa), aber auch Kammstrichware (bayer. Donauraum, FMa) gelingen wird.

alternative Bezeichnungen

  • Rauwandige, nachgedrehte Ware mit Silberglimmermagerung und Rauwandige, nachgedrehte Ware mit Silberglimmermagerung und gröberem Quarz (Marx 2020)

Charakteristika

Randformen

  • ausbiegende Ränder, die mal mehr, mal weniger deutlich schräg abgestrichen sind (Marx 2020)

wichtige Fundorte

Literaturhinweise

  • Dannheimer 1973: H. Dannheimer, Keramik des Mittelalters aus Bayern. Beitr. Volkstumsforsch 21 (Kallmünz/Opf. 1973).
  • Geisler 1993: H. Geisler, Studien zur Archäologie frühmittelalterlicher Siedlungen in Altbayern. Dissertation München (Straubing 1993).
  • Haas-Gebhard 2006: B. Haas-Gebhard, Die mittelalterlichen und neuzeitlichen Funde von der Fraueninsel. In: H. Dannheimer/H. Dopsch/B. Haas-Gebhard u. a. (Hrsg.), Frauenwörth. Archäologische Bausteine zur Geschichte des Klosters auf der Fraueninsel im Chiemsee. Abhandlungen / Bayerische Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse N.F., 126 (München 2006) 227–282.
  • Hänsel 1966: B. Hänsel, Beschreibung der keramischen Gruppen. In: V. Milojčić (Hrsg.), Bericht über die Ausgrabungen und Bauuntersuchungen in der Abtei Frauenwörth auf der Fraueninsel im Chiemsee 1961-1964. Bayerische Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-historische Klasse. Abhandlungen. Neue Folge 65 (München 1966) 177–200.
  • Marx 2020: M. Marx, München-Moosach. Eine früh- bis hochmittelalterliche Siedlung vor der Stadtwerdung. Abhandlungen und Bestandskataloge der Archäologischen Staatssammlung digital 2 (München 2020). - https://langzeitarchivierung.bib-bvb.de/view/action/ieViewer.do?metadata=xsl&is_mobile=false&is_rtl=false&dps_dvs=1588341725359~663&dps_pid=IE10925986#
  • Schreg 16.11.2021: R. Schreg, Ein Dorf bei München - südbayerische Keramikchronologie und das vergessene Spätmittelalter. Archaeologik (16.11.2021). - https://archaeologik.blogspot.com/2020/08/rezension-ein-dorf-bei-munchen-und-die.html
  • Wintergerst 2003: E. Wintergerst, Bemerkungen zur Keramik und den Kleinfunden des Mittelalters und der frühen Neuzeit aus Sandau. In: H. Dannheimer/R. Gebhard (Hrsg.), Sandau. Archäologie im Areal eines altbaierischen Klosters des frühen Mittelalters. Münchner Beiträge zur Vor- und Frühgeschichte 55 (München 2003) 259–317.