Unglasierte Irdenware: Unterschied zwischen den Versionen
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Am längsten bleiben besondere Formen wie [[Becher]] unglasiert. Besonders zu nennen sind die sogenannten [[Weinsberger Becher]] mit ihrer extremen Dünnwandigkeit, reduzierendem Brand, einer feinen Scherbenbeschaffenheit, die an römische Firnisware erinnert, und dem charakteristischen Wellenmuster, das es ermöglicht, oft auch noch kleinste Scherben zu bestimmen. Sie datieren ins 16. Jahrhundert Es ist eine Entwicklung von niedrigen zu stangenförmigen Bechern festzustellen. (Koch 1979). |
Am längsten bleiben besondere Formen wie [[Becher]] unglasiert. Besonders zu nennen sind die sogenannten [[Weinsberger Becher]] mit ihrer extremen Dünnwandigkeit, reduzierendem Brand, einer feinen Scherbenbeschaffenheit, die an römische Firnisware erinnert, und dem charakteristischen Wellenmuster, das es ermöglicht, oft auch noch kleinste Scherben zu bestimmen. Sie datieren ins 16. Jahrhundert Es ist eine Entwicklung von niedrigen zu stangenförmigen Bechern festzustellen. (Koch 1979). |
Version vom 27. Januar 2020, 20:45 Uhr
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Unglasierte Irdenware - die frühneuzeitliche Ausprägung der spätmittelalterlichen jüngeren Drehscheibenware - wird allmählich verdrängt, bis im 16. Jahrhundert nur noch wenige Formen unglasiert bleiben. Die Gefäße sind meist oxydierend, hart gebrannt, die Scherbenbeschaffenheit erinnert oft an moderne Blumentöpfe, häufig sind auch graue Schlieren bei einer mittelgrauen Sandmagerung.
Am längsten bleiben besondere Formen wie Becher unglasiert. Besonders zu nennen sind die sogenannten Weinsberger Becher mit ihrer extremen Dünnwandigkeit, reduzierendem Brand, einer feinen Scherbenbeschaffenheit, die an römische Firnisware erinnert, und dem charakteristischen Wellenmuster, das es ermöglicht, oft auch noch kleinste Scherben zu bestimmen. Sie datieren ins 16. Jahrhundert Es ist eine Entwicklung von niedrigen zu stangenförmigen Bechern festzustellen. (Koch 1979).
Einzelnachweise
- R. Koch. Mittelalterliche Trinkbecher aus Keramik von der Burg Weibertreu bei Weinsberg. Kr. Heilbronn. In: Forschungen und Berichte der Archäologie des Mittelalters in Baden- Württemberg 6 (Stuttgart 1979) 47-76.