Schlickrauhung: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Schickrauhung ist eine besondere Art der Oberflächenbehandlung. Auf das geformte Gefäß wird relativ dünner Tonschlicker aufgebracht. Er ist häufig fein geschlämmt, kann aber bisweilen auch dieselben Magerungsbestandteile wie der Gefäßkörper aufweisen. |
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Es kann sich um eine Verzierung handeln, doch erleichtert die Schlickrauhung auch die Handhabung des Gefäßes, da es eine bessere Griffigkeit aufweist. Entscheidend für die Nutzung der Schlickrauhung aber war möglicherweise die Erhöhung der Oberfläche, was die Verdunstung erleichtert und so zu einer Kühlung des Gefäßinhalts beiträgt. |
Es kann sich um eine Verzierung handeln, doch erleichtert die Schlickrauhung auch die Handhabung des Gefäßes, da es eine bessere Griffigkeit aufweist. Entscheidend für die Nutzung der Schlickrauhung aber war möglicherweise die Erhöhung der Oberfläche, was die Verdunstung erleichtert und so zu einer Kühlung des Gefäßinhalts beiträgt. |
Aktuelle Version vom 24. Februar 2025, 20:29 Uhr
Schickrauhung ist eine besondere Art der Oberflächenbehandlung. Auf das geformte Gefäß wird relativ dünner Tonschlicker aufgebracht. Er ist häufig fein geschlämmt, kann aber bisweilen auch dieselben Magerungsbestandteile wie der Gefäßkörper aufweisen. Schlickrauhung ist zumeist mit prähistorischer handgemachter Grobkeramik verbunden.
Es kann sich um eine Verzierung handeln, doch erleichtert die Schlickrauhung auch die Handhabung des Gefäßes, da es eine bessere Griffigkeit aufweist. Entscheidend für die Nutzung der Schlickrauhung aber war möglicherweise die Erhöhung der Oberfläche, was die Verdunstung erleichtert und so zu einer Kühlung des Gefäßinhalts beiträgt.