Rheinische Grauwaren

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Beschreibung
Warenart Rheinische Grauware
Verbreitungsgebiet Niederrhein, Westfalen
Datierung 11.-15. Jh.
Chronologie mehrere Phasen: Typ Paffrath - Typ Kugeltopf - Typ Steinzeugartig hart gebrannt
Herstellungstechnik Drehscheibenware
Brand reduzierend
Farbe grau
Härte weich - hart
Oberfläche matt - rau
Verzierung Riefen
Magerung
Gefäßformen v.a. Töpfe
Randformen Dreiecksrand, verdickter abgeflachter Rand
nachgewiesene Produktionsorte Pingsdorf/Badorf, Paffrath, Elmpt


Forschungsgeschichte

In Haithabu wurde neben der Rheinischen Importware auch eine "blaugraue Ware" beobachtet, für die zunächst auch eine Herkunft aus dem Rheinland vermutet wurde. Es handelt sich jedoch um eine wesentlich dickwandigere Ware, für die man auch eine Funktion als Tiegel in Betracht gezogen hat, ohne dass dies aber mittels Inhaltsreste bestätigt werden konnte (Janssen 1987, 24f.).

Charakteristika

reduzierend gebrannt, Schwarz, gräulicher bis weißer Scherben.

Herstellungstechnik

Brand/ Farbe

reduzierend gebrannt, Schwarz, gräulicher bis weißer Scherben.

Magerung

häufig stark gemagert

Oberflächenbeschaffenheit

zum Teil rau, zum Teil metallisch-glänzend

Verzierungen

Varianten

Gefäßformen

Meist Kochgeschirr Kugeltöpfe Amphoren Schüssel

Randformen

Chronologie

Verbreitung

Herstellungsbelege

Kulturgeschichtliche Einordnung und sozialer Kontext

Literaturhinweise und Nachweise

  • Bauer/Engemann/Heine/Lobbedey/Stephan 1979: Beiträge zur archäologischen Burgenforschung und zur Keramik des Mittelalters in Westfalen Teil 1. Denkmalpflege und Forschung in Westfalen (Bonn 1979)
  • Bauche 1997: R.-D. Bauche, Die Keramik des 12. Jahrhunderts zwischen Köln und Aachen (Bonn 1997)
  • Heege 1992: A. Heege, Rheinische Keramik des Mittelalters. Stand der Forschung unter Berücksichtigung der Funde von Hambach 500 (Göttingen 1992)
  • Janssen 1987: W. Janssen, Die Importkeramik von Haithabu. Ausgr. Haithabu 9 (Neumünster 1987).