Dischingen, Burg Katzenstein
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Burg Katzenstein, Gde. Dischingen (Lkr. heidenheim)
Forschungsgeschichte
Die Funde wurden von Uwe Gross im Ramen seiner Dissertation erfasst (Gross 1987), waren aber in der gedruckten Fassung nicht enthalte. Erst Gross 2025 hat das Material nun auf akzuellerm Forschungsstand vorgelegt (Gross 2026).
Keramikfunde
- Goldglimmerware (Gross 2025, 9) ähnlich der regional sonst üblichen Feinsandig glimmerhaltige nachgedrehte Ware (Ostalb, HMa)
- nachgedrehte Ware mit Randformen ähnlich der Albware (Schwäbische Alb/ mittleres Neckarland, HMa)
- Polierte jüngere graue Drehscheibenware (Ulmer Raum, SMa)
- Oxidierend gebrannte jüngere Drehscheibenware (Südwestdeutschland, SMa/FNz)); Nach Gross 2025, 9 ist die Keramik mit Leistenrändern gelb/ weißlich statt braun und grau und ist evtl. der Heidenheimer Produktion zuzuweisen.
- Rotbemalte Heidenheimer Ware (Ostalb, SMa)
- Rotbemalte schwäbische Feinware (Württemberg, SMa) in vergleichsweise geringer Menge
Gefäßformen
- Bügelkannen
- Lavabo
- Backglocke
- Leuchter aus Ziegeltonware
- gekehlte Karniesrandschalen
- nur wenige Becher
- Deckel mit Schälchengriff
Die Ofenkeramik umfasst lediglich Becherkacheln, die vielfach Bodenzeichen aufweisen.
Literatur zur Fundstelle
- Gross 1987: U. Gross, Bemerkungen zur mittelalterlichen Keramikentwicklung im Raum zwischen Schwäbischer Alb und Neckarmündung (Diss. Heidelberg 1987)
- Gross 2025: U. Gross, Hoch- und spätmittelalterliche Keramik von Burg Katzenstein, Gde. Dischingen (Lkr. Heidenheim) (Heidelberg 2025). - DOI: https://doi.org/10.11588/artdok.00008990