Albware (Schwäbische Alb/ mittleres Neckarland, HMa): Unterschied zwischen den Versionen

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Chronologisch läuft sie in ihrer typischen (älteren) Ausprägung etwa parallel zur älteren gelben Drehscheibenware des Typs Jagstfeld und datiert nach bisherigen Vorstellungen etwa in das 11./12. Jahrhundert. Eine Zisternenverfüllung vom Rottweiler Königshof, die erst nach 1198 (Dendrodatum der Einfassung) entstanden sein kann, zeigt neuerdings, dass die ältere Albware auch noch im frühen 13. Jahrhundert eine wichtige Rolle spielt (Gildhoff 1992, 317).
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Chronologisch läuft sie in ihrer typischen (älteren) Ausprägung etwa parallel zur älteren gelben Drehscheibenware des Typs Jagstfeld und datiert nach bisherigen Vorstellungen etwa in das 11./12. Jahrhundert. Das um 1160-80 im nördlichen Seitenschiff von [[Sindelfingen, St. Martin]] vergrabene [[Münzschatzgefäß]] (Scholkmann 1977) vertritt eine typische Topfform der Albware, wennglich das Exemplar möglicherweise etwas gedrungener ist, als normal. Eine Zisternenverfüllung vom [[Rottweil, Königshof|Rottweiler Königshof]], die erst nach 1198 (Dendrodatum der Einfassung) entstanden sein kann, zeigt neuerdings, dass die ältere Albware auch noch im frühen 13. Jahrhundert eine wichtige Rolle spielt (Gildhoff 1992, 317).
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[[Datei:Sindelfingen St Martin Münzschatzgefäß (Scholkmann 1977) - Kopie.jpg|center|400px|Sindelfingen St. Martin, Münzschatzgefäß der sandigen [[Albware]], um 1160-80 (nach Scholkmann 1977)]]
   
 
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Die hier als Mittlere Albware bezeichneten Formen rechnete Bizer zuvor (Bizer 1981) mit zur Jüngeren Albware. Die Bezeichnung Ältere bzw. Jüngere Albware setzte sich in der Literatur durch und wurde u.a. von Gross, Brenner, Jenisch und Schmid benutzt.
 
Die hier als Mittlere Albware bezeichneten Formen rechnete Bizer zuvor (Bizer 1981) mit zur Jüngeren Albware. Die Bezeichnung Ältere bzw. Jüngere Albware setzte sich in der Literatur durch und wurde u.a. von Gross, Brenner, Jenisch und Schmid benutzt.
 
Bei den als Jüngere Albware bezeichneten Formen handelt es sich um kalkspatgemagerte [[jüngere Drehscheibenware]], streng genommen also nicht mehr um Albware im engeren Sinne.
 
Bei den als Jüngere Albware bezeichneten Formen handelt es sich um kalkspatgemagerte [[jüngere Drehscheibenware]], streng genommen also nicht mehr um Albware im engeren Sinne.
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Verschiedentlich konnte Keramik beobachtet werden, die als Vor- oder Frühform der Albware aufzufassen ist (Bizer/Götz 2004, 28f.; Gross 1991, 145).
 
Verschiedentlich konnte Keramik beobachtet werden, die als Vor- oder Frühform der Albware aufzufassen ist (Bizer/Götz 2004, 28f.; Gross 1991, 145).
   

Version vom 23. März 2023, 01:36 Uhr

Gruppen der Albware nach Bizer: 1 Ältere. - 2 Mittlere. - 3 Jüngere Albware.

Die Albware ist eine meist mit Kalk gemagerte nachgedrehte Ware v.a. des 11./12. Jahrhunderts, die auf der mittleren und westlichen Schwäbischen Alb und - dort überwiegend mit Sand gemagert - im nördlichen Albvorland bis zum Schwarzwald verbreitet ist.

Forschungsgeschichte

Die Warenart wurde erstmalig von B. Scholkmann (1978, 66) in Sindelfingen, Obere Vorstadt als "reduzierend gebrannte, grob oder mit Kalkspat gemagerte Ware" ausgesondert, wobei sie anhand der Scherbenbeschaffenheit zwei Varianten unterscheiden konnte. Entsprechende Funde aus der Esslinger Dionysius-Kirche waren von Lobbedey 1968 (s.a. Lobbedey 1995) noch nicht als eigenständige Warenart erkannt worden. Die etwas unglückliche Bezeichnung als Albware (Begriff von Hübener 1969 bereits anderweitig verwendet; Alb nur Teil des Verbreitungsgebiets) geht auf Ch. Bizer zurück, der in mehreren Arbeiten eine chronologische Gliederung in zuletzt vier Phasen entwickelte, die Frühe, Ältere, Mittlere und Jüngere Albware (Bizer 1985; Bizer 1987; Bizer/Götz 2004, 28ff.).

Inzwischen sind verwandte Funde aus dem nordwestlichen Albvorland bekannt geworden, die ebenfalls als Albware gewertet werden, aber durch eine Sand- anstelle der Kalkmagerung auffallen (sog. sandgemagerte Variante der Albware). Mit der zunehmenden Auseinandersetzung mit hochmittelalterlicher Keramik im Bodenseeraum zwischen Schaffhausen und Konstanz wird auch dort eine nachgedrehte Ware (Bodenseeraum/ Hegau, HMa) fassbar, die hinsichtlich Verzierung und Randformen einige Ähnlichkeiten aufweist.

andere Bezeichnungen

  • "reduzierend gebrannte, grob oder mit Kalkspat gemagerte Ware" (Scholkmann 1978, 66)
  • nachgedrehte kalkspatgemagerte Irdenware (Ade 2018, 275)

Charakteristika

Sie ist hart gebrannt, meist hellgrau oder braun und mit deutlichen Kalkpartikeln gemagert.

Magerung

Aufgrund der dominierenden Magerungspartikel kann eine sand- von einer kalkspatgemagerten Variante unterschieden werden. Insbesondere im Bereich der Schwäbischen Alb sticht die oft starke und mittelgrobe Magerung mit Kalkpartikeln ins Auge. Im Albvorland ist hingegen die sandgemagerte Variante häufiger.

Von anderen nachgedrehten Waren ist die Albware v.a. durch ihre relativ dicke Wandung unterscheidbar.


Verzierungen

Gängige Verzierung sind Wellenlinien.

Steile Ränder und eine enge, hohe Wellenlinienverzierung sind charakteristisch für die frühen Formen der älteren Albware (Gross 1991, 144 f.).

Es sind wie bei anderen nachgedrehten Waren Bodenzeichen vorhanden.

Randformen

Formal ist ein kurzer Schrägrand kennzeichnend, der ohne Hals auf einem weitausladenden Gefäß sitzt. Häufig lässt sich erkennen, dass er angesetzt und mit den Fingern innen angedrückt ist. Die Randzone ist daher innen häufig etwas verdickt. Daneben treten seltener einfache ausgebogene Lippenränder auf.

Die hotizontal abgestrichene Variante wurde als "Typ Hirsau" bezeichnet (Schmid/ Kulessa 2019).

Gefäßformen

Chronologie wichtiger Warenarten in Südwestdeutschland mit Gliederung in Horizonten (Entwurf R. Schreg)

Neben bauchigen Töpfe treten vereinzelt Tüllenkannen mit schulterständigen Ösenhenkeln (vgl. Gross 1991, 60), Schalen und Schüsseln sowie Deckel auf. Hinzuweisen ist auf Bodenzeichen und recht häufige Flickungen.

Chronologie

Chronologisch läuft sie in ihrer typischen (älteren) Ausprägung etwa parallel zur älteren gelben Drehscheibenware des Typs Jagstfeld und datiert nach bisherigen Vorstellungen etwa in das 11./12. Jahrhundert. Das um 1160-80 im nördlichen Seitenschiff von Sindelfingen, St. Martin vergrabene Münzschatzgefäß (Scholkmann 1977) vertritt eine typische Topfform der Albware, wennglich das Exemplar möglicherweise etwas gedrungener ist, als normal. Eine Zisternenverfüllung vom Rottweiler Königshof, die erst nach 1198 (Dendrodatum der Einfassung) entstanden sein kann, zeigt neuerdings, dass die ältere Albware auch noch im frühen 13. Jahrhundert eine wichtige Rolle spielt (Gildhoff 1992, 317).

Sindelfingen St. Martin, Münzschatzgefäß der sandigen Albware, um 1160-80 (nach Scholkmann 1977)

In Kirchheim/Teck konnte eine lokale Spätform ausgesondert werden (Baur 1997, 28 f.).

Die hier als Mittlere Albware bezeichneten Formen rechnete Bizer zuvor (Bizer 1981) mit zur Jüngeren Albware. Die Bezeichnung Ältere bzw. Jüngere Albware setzte sich in der Literatur durch und wurde u.a. von Gross, Brenner, Jenisch und Schmid benutzt. Bei den als Jüngere Albware bezeichneten Formen handelt es sich um kalkspatgemagerte jüngere Drehscheibenware, streng genommen also nicht mehr um Albware im engeren Sinne.

Verschiedentlich konnte Keramik beobachtet werden, die als Vor- oder Frühform der Albware aufzufassen ist (Bizer/Götz 2004, 28f.; Gross 1991, 145).

Verbreitung

Nachgedrehte Ware aus Hilzingen-Weiterdingen.

Das Verbreitungsgebiet umfasst die Schwäbische Alb sowie deren nördliches Vorland bis hin zu Neckar und Enz (Schäfer/Gross 1983). Schwerpunkte scheint es entlang der Donau im Bereich von Mühlheim bis Sigmaringen zu geben. Die typische Albware mit ihrer Kalksprenkelung und ihren kantigen, abgestrichenen Rändern ist in Ulm nur mit wenigen Exemplaren vertreten. Es dürfte sich um Importe aus den Regionen westlich, möglicherweise auch südwestlich handeln.

In den Randgebieten der Verbreitung, wie zum Baispiel an der Enz (Lutz/ Gross 1993) oder in Ulm, aber auch im Oberschwaben und am Bodensee sind Funde bekannt, die hinsichtlich des Formenbestandes, nicht jedoch bezüglich der Scherbenbeschaffenheit der klassischen Albware nahestehen. Sie gehören überwiegend zu der im Randbereich der Albware auftretenden sandgemagerten Variante. Inwiefern die Funde aus Oberschwaben, dem Bodenseeraum und dem Hegau mit den Fundorten Schaffhausen(Homberger/ Zubler 2010), Konstanz (Ade 2018), Hilzingen-Weiterdingen (Aufdermauer 1992), Wüstung Berslingen bei Schaffhausen‏‎ (Schnyder 1991) sowie Ravensburg (Ade-Rademacher 1993; Schmid 2009, 78ff.) als eigenständige nachgedrehte Ware (Bodenseeraum/ Hegau, HMa) zu differenzieren sind, wird eine künftige genauere Übersicht über Materialbeschaffenheit und Formenspektrum zeigen müssen. Auf der Veitsburg in Ravensburg zeigt die Stratigraphie eine chronologische Differenzierung zwischen echter kalkgemagerter Albware und den Vertretern ohne Kalkmagerung (Ade-Rademcher 1993, 97ff.). Hier stammen die kalkgemagerten Funde überwiegend aus Befunden der Periode III (Mitte 12.- bis frühes 13. Jh.), während die als lokale Variante verstandenen Funde ohne Kalkmagerung überwiegend der älteren Periode II (Mitte 11. bis Mitte 12. Jh.) zuzuweisen sind.


https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1Q9-Kl3yTsvJg1S7q-RJUJmeeutM&usp=sharing

Die Albware schließt sich mit der nördlich anschließenden älteren grauen Drehscheibenware weitgehend aus (Abb. #221). Zu einer Überlappung kommt es nur in einer kleinen Zone, zu der etwa Renningen, Neuwiesenäcker zählt.



Vorkommen

nach Gross 1991, Liste 13

  • Achalm bei Reutlingen: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42f. Nr. 25.
  • Aldingen: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42 f. Nr. 1.
  • Alpirsbach: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42f. Nr. 55.
  • Alte Burg bei Trochtelfingen: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42 f. Nr. 23.
  • Baldenstein bei Gammertingen: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42f. Nr. 22.
  • Benzenburg bei Rohrdorf: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42 f. Nr. 16.
  • Bittelschieß (Burg) bei Bingen: Bizer, Veringen 222 Abb. 4.
  • Blankenstein bei Wasserstetten: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42f. Nr. 30.
  • Brillerhöhle bei Vilsingen-Thiergarten: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42f. Nr. 56.
  • Burghöhle Dietfurt bei Inzigkofen: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42f. Nr. 17.
  • Ehingen: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42f. Nr. 53.
  • Ehingerburg bei Bad Niedernau: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42f. Nr. 15.
  • Eineck bei Hechingen: Lauer, Jungingen.
  • Entringen: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42 f. Nr. 51.
  • Erpfingen: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42 f. Nr. 41.
  • Esslingen: Lobbedey, Esslingen Nr. 121-125.
  • Esslingen-Sirnau: Koch, Sirnau Abb. 2, 14.
  • Eutingen: Unpubl.; LDA Bad.-Württ., Abt. Arch. Denkmalpfl., Außenstelle Karlsruhe.
  • Fischburg bei Münsingen: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42 f. Nr. 28.
  • Flacht: Taf. 95, 13.
  • Großer Falken (Burg) bei Burladingen: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42f. Nr. 13.
  • Hertenstein bei Sigmaringen: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42 f. Nr. 19.
  • Heuneburg bei Hundersingen: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42f. Nr. 54
  • Hirsau: Hinweis 0. Teschauer, Karlsruhe.
  • Hohengerhausen (Burg) bei Blaubeuren: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42f. Nr. 35.
  • Hohenjungingen (Burg „Affenschmalz"): Schäfer u. Gross, Vaihingen 42 f. Nr. 48.
  • Hohenneuffen bei Neuffen: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42 f. Nr. 36.
  • Hohenstein bei Oberstetten: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42f. Nr. 31.
  • Hohenurach bei Urach: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42f. Nr. 26.
  • Hohenwittlingen bei Wittlingen: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42f. Nr. 27.
  • Horb-Dettensee: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42 f. Nr. 49.
  • Isikofen (Burg) bei Jungnau: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42 f. Nr. 20.
  • Kapf (Burg) bei Burladingen: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42 f. Nr. 10.
  • Karlsruhe-Durlach, Turmberg(?): Lutz, Turmberg Abb. 8, 1.
  • Kleiner Falken (Burg) bei Burladingen: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42 f. Nr. 12.
  • Leckstein (Burg) bei Gauselfingen: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42f. Nr. 14.
  • Leimberg (Burg) bei Bad Ditzenbach: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42f. Nr. 40.
  • Lützelhardt (Burg) bei Lahr(?): Hammel, Lützelhardt Taf. 8, 34.
  • Meidelstetten (Burg) bei Oberstetten: Bizer, Hohenstein Taf. 9.
  • Michelstein bei Egesheim: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42 f. Nr. 2.
  • Nagold: Roeser u. Rathke, Nagold Abb. 136, 10-13.
  • Oberhohenberg bei Schörzingen: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42f.Nr. 4.
  • Oberndorf: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42 f. Nr. 45.
  • Oberstetten (Steinhaus): Bizer, Hohenstein Abb. S. 169.
  • Ödenburg bei Hohenstein: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42f. Nr. 32.
  • Reichenau bei Trailfingen: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42 f. Nr. 29.
  • Ringelstein bei Ringingen: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42 f. Nr. 11.
  • Rottweil: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42 f. Nr. 46.
  • Schalksburg bei Laufen: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42 f. Nr. 6.
  • Schalksburg bei Straßberg: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42 f. Nr. 8.
  • Sindelfingen: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42f. Nr. 43.
  • Sperberseck bei Lenningen: Schäfer u. Gross, Vaihingen 4 2 f. Nr. 39.
  • St. Ruprecht (Burg) bei Erbstetten: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42 f. Nr. 34.
  • Steinheim/Murr: Unpubl.; LDA Bad.-Württ., Abt. Arch. Denkmalpfl., Stuttgart.
  • Stöffe in (Burg) bei Gönningen: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42f. Nr. 24.
  • Straßberg (Burg) bei Straßberg: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42f. Nr. 9.
  • Sülchen (Wüstung): Unpubl.; LDA Bad.-Württ., Abt. Arch. Denkmalpfl., Außenstelle Tübingen.
  • Tannenfels bei Baiersbronn: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42 f. Nr. 50.
  • Teck (Burg) bei Owen: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42f. Nr. 37.
  • Trossingen (Burg): Schäfer u. Gross, Vaihingen 42 f. Nr. 4 7.
  • Tübingen: Forsch. u. Ber. Arch. MA 8 (1983) 278 (B. Scholkmann).
  • Tübingen-Derendingen: Forsch. u. Ber. Arch. MA 8 (1983) 278 (B. Scholkmann).
  • Tübingen-Lustnau: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42 f. Nr. 42.
  • Urach: Koch, Tischgeschirr 165 Abb. 3. - Hier Abb. 33, 2.
  • Urspring, Breiter Weg: Hinweis H. Reim, Tübingen.
  • Vaihingen/Enz: Schäfer u. Gross, Vaihingen Abb. 23, 11 ;24,17-19.
  • Veringen bei Veringenstadt: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42 f. Nr.21.
  • Villingen: Arch. Ausgr. Bad.-Württ. 1986 (1987) 235 Abb. 175, 1 (B. Jenisch u. P. Schmidt-Thome).
  • Wüstung Vöhingen bei Schwieberdingen: Gross, Vöhingen Abb. 173, 11 . 13.
  • Weckenstein bei Storzingen: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42 f. Nr. 18.
  • Weiler (Burg) bei Weiler: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42 f. Nr. 33.
  • Weilersburg bei Neuweiler: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42 f. Nr. 7.
  • Wenzelstein bei Hausen a. T.: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42 f. Nr. 5.
  • Wielandstein bei Lenningen: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42f. Nr. 38.
  • Willenburg bei Schiltach: Unpubl.; Dokumentation LDA Bad.-Württ., Abt. Arch. Denkmalpfl., Stuttgart.
  • Winterbach: Fundber. Bad.-Württ. 2, 1975, Taf. 326, B.
  • Zimmern (Burg) bei Zimmern: Schäfer u. Gross, Vaihingen 42f. Nr. 3.
  • Schwieberdingen (ehern. Wasserburg): Hinweis H. Masula,
  • Winterbach.

Liste nach Bizer 2006 (inkl. Überschneidungen zur Liste nach Gross 1991)

  • Bad Urach Venedigerloch
  • Wasserstetten Blankenstein
  • Oberstetten Hohenstein
  • Meidelstetter berg
  • Lichtenstein
  • Alter Lichtenstein
  • Greifenstein
  • Untergreifenstein
  • Hochbideck
  • Achalm
  • Stöffeln
  • Hohengenkingen
  • Trochtelfingen Haideck
  • Trochtelfingen Burgberg
  • Oberstetten Steinhaus
  • Ödenburg
  • Engstingen Erdaushub
  • Böhringen Erddeponie
  • Schlossberg Niedernau
  • Ebingen Häringstein
  • Tailfinger Schloß
  • Weilerburg
  • Schalksburg
  • Vogelfels
  • Altentierberg
  • Margethausen Heubelstein
  • Hirschberg
  • Hohenzollern
  • Hausen Azilun
  • Burladingen Hintere Falkenburg
  • Vordere Falkenburg
  • Hochwacht
  • Ringingen Ringelstein
  • Gauselfingen Lechstein
  • Frazenhaas
  • Stetten-Hölnstein
  • Melchingen
  • Hausen, Wenzelstein
  • Hohenjungingen
  • Hohenberg
  • Straßberg
  • Schalksburg
  • Zimmern
  • Neckarhausen
  • Aistang
  • Albeck
  • Bärenthal
  • Kallenberg
  • Dürbheim Wallenburg
  • Egesheim Michelstein
  • Fridingen Burgstall
  • Burgstallhöhle
  • Stiegelesfels
  • Ziegelhöhlenburg
  • Bronnen
  • Burg Wehringen
  • Beuron Petershöhle
  • Werenwag
  • hausen
  • Lägelen
  • heidenschloss
  • Unterfalkenstein
  • Höhlenburg Weiler
  • Bittelschieß
  • Wallanlage Bittelschieß
  • Baldenstein
  • Hettingen
  • Nickhof
  • Leibertingen Wildenstein
  • Altwildenstein
  • Unterwildenstein
  • Leibertingen, Hexenturm
  • Hahnenkamm
  • Gebrochen Gutenstein
  • Höhlenburg Schmeien
  • Isikofen
  • Hertenstein
  • Wechenstein
  • Veringen
  • Langenenslingen
  • Ehingen St. Ruprecht


Nachträge

Literaturhinweise

  • Ade 2018: D. Ade, Die hoch- und spätmittelalterlichen Funde von der Konstanzer Marktstätte. In: M. Dumitrache (Hrsg.), Die Konstanzer Marktstätte im Mittelalter und in der Neuzeit. Forschungen und Berichte zur Archäologie in Baden-Württemberg 5 (Wiesbaden 2018) 269–384.
  • Ade-Rademacher 1993: D. Ade-Rademacher, Die mittelalterlichen und neuzeitlichen Befunde und Funde der Veitsburg. In: D. Ade-Rademacher/R. Rademacher (Hrsg.), Der Veitsberg bei Ravensburg. Forsch. u. Ber. Arch. Mittelalter Baden-Württemberg 16 (Stuttgart 1993) 58-136.
  • Aufdermauer 1992: J. Aufdermauer, Ein mittelalterlicher Keller mit Spuren eines Webstuhls aus Hilzingen-Weiterdingen, Kreis Konstanz. Arch. Ausgr. Bad.-Württ. 1992, 267–271.
  • Baur 1997: M. Baur, Grabung Krautmarkt 1986/87 Kirchheim unter Teck. Vorbericht zu den früh- und hochmittelalterlichen Siedlungsperioden. Schriftenreihe Stadtarchiv Kirchheim unter Teck 21, 1997, 9-60.
  • Bizer 1981: Ch. Bizer, Burgruine Wielandstein. Auswertung und Dokumentation der Kleinfunde. Burgen und Schlösser 22, 1981, 11-63.
  • Bizer 1985: Ch. Bizer, Burg Veringen. Auswertung und Dokumentation der Kleinfunde. In: E. Zillenbiller (Hrsg.), Stadtwerdung im Landkreis Sigmaringen. Burg und Stadt Veringen (Sigmaringen 1985) 192-250.
  • Bizer 1987: C. Bizer, Burg Schnatren bei Erpfingen. In: C. Bizer/R. Brändle/R. Götz u. a. (Hrsg.), Erpfinger Burgen und ihre Geschichte (Reutlingen 1987) 47ff.
  • Bizer/Götz 2004: C. Bizer/R. Götz, Die Thietpoldispurch und die Burgen der Kirchheimer Alb. Neue Methoden und Ergebnisse der Burgenforschung. Schriftenreihe des Stadtarchivs Kirchheim unter Teck 31 (Kirchheim unter Teck 2004).
  • Gildhoff 1992: C. Gildhoff, Archäologische Untersuchungen zur Frühgeschichte der Stadt Rottweil. Arch. Ausgr. Baden-­Württemberg 1992, 314–­320.
  • Gross 1991: U. Gross, Mittelalterliche Keramik zwischen Neckarmündung und schwäbischer Alb. Bemerkungen zur räumlichen Entwicklung und zeitlichen Gliederung. Forsch. u. Ber. Arch. Mittelalter Baden-Württemberg 12 (Stuttgart 1991).
  • Homberger / Zubler 2010: V. Homberger / K. Zubler (Hrsg.), Mittelalterliche und neuzeitliche Keramik der Region Schaffhausen. Typologie Seriation und Materialvorlage. Beiträge zur Schaffhauser Archäologie 3 (Schaffhausen 2010).
  • Hübener 1969: W. Hübener, Absatzgebiete frühgeschichtlicher Töpfereien in der Zone nördlich der Alpen. Beiträge zur Keramik der Merowingerzeit. Antiquitas R. 3,6 (Bonn 1969).
  • Lobbedey 1968: U. Lobbedey, Untersuchungen mittelalterlicher Keramik vornehmlich aus Südwestdeutschland. Arb. Frühmittelalterforsch. 3 (Berlin 1968).- https://doi.org/10.1515/9783110835083
  • Lobbedey 1995: U. Lobbedey, Die Funde mittelalterlicher Keramik. In: G.P. Fehring/B. Scholkmann (Hrsg.), Die Stadtkirche St. Dionysius in Esslingen I. Forsch. u. Ber. Arch. Baden-Württemberg 13/1 (Stuttgart 1995) 245-268.
  • Lutz/Gross 1993: D. Lutz/U. Gross, Nachuntersuchungen in der Ruine Waldenburg, Stadt Neuenbürg, Enzkreis. Arch. Ausgr. Bad.-Württ. 1993, 255–261.
  • Schäfer/Gross 1983: H. Schäfer/U. Gross, Die ehemalige Peterskirche in Vaihingen/ Enz. In: Forschungen und Berichte der Archäologie des Mittelalters in Baden-Württemberg 8 (Tübingen 1983) 5–56.
  • Schmid 2009: B. Schmid, BauArchäologie im Ravensburger Humpisquartier: Forschungsergebnisse zur Entwicklung eines städtischen Kleinquartiers. Materialhefte zur Archäologie in Baden-Württemberg 87 (Stuttgart 2009).
  • Schmid / Kulessa 2019: B. Schmid / B. Kulessa, Von Stadtmauern und Salbtöpfen : Archäologie zur Siedlungs- und Apothekengeschichte in Biberach. Forschungen und Berichte zur Archäologie in Baden-Württemberg, 2511-9869 13 (Wiesbaden 2019).
  • Schnyder 1991: R. Schnyder, Zum Fundgut aus Berslingen. Zeitschr. Schweizer Arch. u. Kunstgesch. 48, 1991, 281–291.
  • Scholkmann 1978: B. Scholkmann, Sindelfingen/Obere Vorstadt. Eine Siedlung des hohen und späten Mittelalters. Forsch. u. Ber. Arch. Mittelalter Baden-Württemberg 3 (Stuttgart 1978).
  • Zubler 2000: K. Zubler, Wiedererstandenes Leben im Mittelalterdorf Berslingen - Das Fundmaterial. In: K. Bänteli/M. Höneisen/K. Zubler (Hrsg.), Berslingen - ein verschwundenes Dorf bei Schaffhausen. Mittelalterliche Besiedlung und Eisenverhüttung im Durachtal. Schaffhauser Archäologie 3 (Schaffhausen 2000) 83–159.