Pingsdorf-Imitation: Unterschied zwischen den Versionen

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Es empfiehlt sich, nach Möglichkeit den Begriff zu vermeiden, da einerseits das Verständnis als "imitation" unsicher bleiben muss und andererseits nach Möglichkeit eine genauere Zuweisung zu einer verschiedenen Ausprägungen erfolgen sollte. Diese Differenzierung ist beim aktuellen Stand der Forschung mit einer ungenügenden Charakterisierung der verschiedenen rotbemalten älteren Drehscheibenwaren freilich noch nicht zuverlässig möglich.
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Es empfiehlt sich, nach Möglichkeit den Begriff zu vermeiden, da einerseits das Verständnis als "Imitation" unsicher bleiben muss und andererseits nach Möglichkeit eine genauere Zuweisung zu einer verschiedenen Ausprägungen erfolgen sollte. Diese Differenzierung ist beim aktuellen Stand der Forschung mit einer ungenügenden Charakterisierung der verschiedenen rotbemalten älteren Drehscheibenwaren freilich noch nicht zuverlässig möglich.
   
 
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Aktuelle Version vom 6. Februar 2025, 04:55 Uhr

Eine ganze Reihe von rotbemalten Waren, die der Pingsdorfer Ware sehr nahe stehen, sich aber insbesondere in ihrer Scherbenbeschaffenheit von dieser bzw. der oxidierend gebrannten rheinischen Drehscheibenwaren unterscheiden wurden als Pingsdorf-Imitationen bezeichnet.

Es ist dies eine Sammelgruppe für zahlreiche Waren der gelben älteren Drehscheibenware, die eine Rotbemalung aufweisen. Dazu gehören z.B die

Teilweise wurden unter die Pingsdorf-Imitationen auch rotbemalte nachgedrehte Waren gerechnet. Da man sich lange der Bedeutung der spätmittelalterlichen rotbemalten jüngeren Drehschebenwaren nicht bewusst war, wurden diese vielfach als Pingsdorf-Imitationen misverstanden und zu früh datiert. Dies gilt besipielsweise für Funde rotbemalter Drehscheibenware aus dem Raum Bamberg.

Pingsdorf-Imitationen aus Forchtenberg, Wüstung Wülfingen (nach Schulze 1981)

Eine Produktion ist nachweisbar in Mayen und Seligenstadt.

Empfehlung zur Terminologie

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Es empfiehlt sich, nach Möglichkeit den Begriff zu vermeiden, da einerseits das Verständnis als "Imitation" unsicher bleiben muss und andererseits nach Möglichkeit eine genauere Zuweisung zu einer verschiedenen Ausprägungen erfolgen sollte. Diese Differenzierung ist beim aktuellen Stand der Forschung mit einer ungenügenden Charakterisierung der verschiedenen rotbemalten älteren Drehscheibenwaren freilich noch nicht zuverlässig möglich.