Reduzierend gebrannte jüngere Drehscheibenware (Franken, SMa): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 8. Mai 2024, 11:12 Uhr
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In Franken zeichnet sich eine regionale Ausprägung der spätmittelalterlichen jüngeren Drehscheibenware ab, die im westlichen Oberfranken ab dem späten 13. Jahrhundert durch eine oxidierend gebrannte jüngere Drehscheibenware (Franken, SMa/FNz) abgelöst wird, im Raum Würzburg jedoch ihre Bedeutung als dominierende Warenart behält. Auch in Nürnberg bleibt die Gefäßkeramik reduzierend gebrannt mit grauen bis rötlich braunen Farben.
Bei vielen Gefäßen aus Bamberg ist eine Anflugglasur und eine grau-braune Farbe zu vermerken.
Sie weist insgesamt große Ähnlichkeiten zur jüngere graue Drehscheibenware (Südwestdeutschland, SMa) auf, von der sie sich nur durch wenige regionale Charakteristika, wie dem profilierten Karniesrand, unterscheidet. EInzelne Funde weißen eine rotbraune Bemalung auf (z.B. Neudorf).
Bamberg, Lange Straße 25: Münzschatzgefäß um 1260 (nach Losert 1993 Taf. 47,4 verändert)
wichtige Fundkomplexe
Literatur
- Losert 1993: Hans Losert, Die früh- bis hochmittelalterliche Keramik in Oberfranken. Zeitschrift für Archäologie des Mittelalters. Beiheft 8 (Köln 1993). - ISBN: 9783792713235